Rentierausbildung

Teil 1

bald auf DVD

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für die richtige Ausbildung von Rentieren benötigt man auch das richtige Rentiergeschirr. Auf den beiden  Bildern sieht man das Ausbildungshalfter und ein Anbindestrick mit zwei Anbindeteilen, Panikhaken und Karabinerhaken. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nachdem mir beim Training ein Panikhaken auseinnadergebrochen ist, und der Hirsch frei war, benutze ich ausserhalb vom Gehege den Karabinerhaken zusätzlich zur Sicherheit. (Aber nie mit zwei Haken anbinden, denn sonst blockiert der Wirbel )

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf der linken Seite sieht man das Schlitten- oder Zuggeschirr, links offen und rechts geschlossen.

Die Unterseite ist gut gepolstert, (Bild unten)

 

 

 

 

 

 

 

 

mit weichem Schaumgummi und Leder links, und einer weichen Filzunterlage rechts.

 

 

 

 

 

 

 

 

Und so sieht ein fertig aufgeschirrter Reni aus. Aber immer schön vorsichtig, denn die Tiere müssen erst langsam daran gewöhnt werden. Man muss sich nämlich auch über das Tier beugen und unter den Bauch fassen .

 

 

 

 

 

 

 

 

Links sieht man die Anbindeschlaufe für den Schlitten oder den Sulky, aber das kommt noch genauer auf einer anderen Seite. Rechts das Trainingshalfter, alles wurde so vernietet, dass es innen keine Unebenheiten oder Kanten vom Leder gibt, die für das Tier unangenem sein könnte.

 

 

 

 

 

 

 

 

Keine Kanten von innen!

 

 

 

 

 

 

 

 

Rechts sieht man noch ein anderes Geschirr, ein bisschen auf Chick gemacht.

 

 

 

 

 

 

 

 

Links sieht man das richtige Anbinden, wenn man die Tiere an einen Pfahl bindet. Das Leder ist relativ starr und wickelt sich nicht um den Pfahl. Auf dem rechten Bild sieht man das Anbindeseil, damit kann man die Tiere mal kurze Zeit anbinden, aber wirklich nur kurz!!! Denn man glaubt gar nicht wie schnell sich das Tier um den Pfahl gewickelt hat. Also lieber eine breite Lederleine nehmen, die sind auch relativ stabil.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besser, als an einen Pfahl oder Baum,  ist es, die Tiere an eine Wand oder einen Zaun anzubinden, so kann sich das Tier nicht verheddern. Täglich Wasser und richtig Futter, so wird ein Reni halfterführig. Aber auch weiter trainieren! Täglich führen, mal Treppen steigen und auch an die Strasse gehen und an andere Geräusche gewöhnen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nachdem unser Reni halfterführig ist und auch ordentlich am Halfter läuft, lasse ich meine Tiere wieder frei im Gehege laufen. Aber die Renis sind nicht so zahm, dass ich hingehen und sie am Halfter nehmen und losgehen kann. Sie halten immer noch einen gewissen Abstand. Aber jetzt kommt das Problem! Ich brauche jetzt den Hirsch, und der liegt träge in der Wiese. Auf 3 Meter komme ich ran, aber dann läuft er los... Ich habe dieses Problem mit einer 10 m langen Leine gelöst. Ich gehe also hin, nehme die Leine und hole ihn ran. Er weiss eigentlich auch sofort was los ist und kommt dann ran.

Aber Vorsicht!Auch die lange Leine kann sich ganz schnell irgendwo verhaken, man sollte also schon morgens und abends nach dem Rechten sehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Sehr wichtig ist aber auch, dass am Ende der Leine ein Knoten ist. Denn wenn er doch nicht rankommt, und losrennt, ist es besser man nimmt die Hände weg und tritt mit dem Fuß drauf. Am Knoten ist dann Schluss, er bekommt einen Ruck am Halfter und bleibt stehen, weil er durch das Anbinden am Zaun weiss, dass  rumzappeln nichts bringt und nur weh  tut.

Ich hoffe ich konnte ihnen wieder ein bisschen weiterhelfen.